Parabolspiegel konzentrieren das direkte Sonnenlicht auf eine Fokuslinie, in der sich, geschützt in einem Glashüllrohr, ein hybrider Receiver befindet. In diesem wird das Licht noch ein zweites Mal auf hocheffiziente Konzentrator-Solarzellen fokussiert. Diese wandeln etwa 30% des direkten Lichts in Strom - die Umwandlung in Wärme erfolgt mit bis zu 45% Wirkungsgrad und dies auf einem Temperaturniveau von bis zu 100°C (Niedertemperatur) oder bis zu 170°C (Mitteltemperatur). Der erzeugte (Gleich-)Strom kann durch Umrichter in Wechselstrom umgewandelt und selbst verbraucht, in Batterien gespeichert oder in das Netz eingespeist und so über weite Entfernungen zum Verbraucher transportiert werden.

Zusätzlich kann die SunOyster die Wärme mittels thermischer Chiller auch in Kälte umgewandeln und so etwa zur Klimatisierung von Gebäuden genutzt werden. Auf diese Weise kann die SunOyster den gesamten Bedarf eines Gebäudes an Strom, Wärme und Kälte decken.
Für das Projekt SunOyster Cooling (SOcool) erhielten wir im Sommer 2017 eine Förderung der EU im Rahmen KMU Programm Horizont 2020, die „Phase 2“.

Durch ihren hohen Wirkungsgrad ist die SunOyster besonders wirtschaftlich und kann insbesondere einen Impuls für die dringend benötigte Wärmewende geben.
Weiterer Vorteil ist die Flächenausnutzung: Auf begrenzten Dachflächen oder Grundflächen erzeugt die SunOyster in ihren Varianten pvplus oder heatplus mindestens das Doppelte an Nutzenergie verglichen mit moderner Photovoltaik und steigert damit den solaren Deckungsgrad des Gebäudes signifikant.

Bei Gefahren wie starkem Wind oder Hagel schließt sich der Spiegel in eine flache Schutzposition – ebenso wie sich eine Auster bei Gefahr schließt; daher leitet sich der Name SunOyster ab.

Die SunOyster Systems GmbH hat ihren Firmensitz in der Nähe von Hamburg.