Welche Perspektiven bietet Wasserstoff für kommunale Unternehmen?

Welche Perspektiven bietet Wasserstoff für kommunale Unternehmen?

Wasserstoff kann im Sinne der Energiewende eine sehr wichtige und vielfältige Rolle spielen, auch für kommunale Unternehmen. Das Kölner Ingenieurbüro EMCEL bietet dazu umfassende Beratung und unterstützt kommunale Akteure bei ihren Wasserstoffprojekten. Sponsored Post von EMCEL

Wasserstoff-Wertschöpfungskette

Im Kontext der Energiewende haben kommunale Unternehmen vor allem die Themen Energie, Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft/Stadtreinigung auf der Agenda. Der VKU bereitet diese Fachbereiche entsprechend für seine Mitgliedsunternehmen auf, ergänzt durch die übergeordneten Themen Genehmigung, Fördermanagement sowie der Emissionshandel bzw. der Umgang mit THG-Quoten. Das genannte Themenspektrum findet sich in der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette wieder. Diese besteht, wie die obige Grafik (Wertschöpfungskette Wasserstoff ©EMCEL GmbH) zeigt, aus der H2-Produktion, der H2-Verteilung und der H2-Anwendung. Die übergeordneten Themen Genehmigung, Fördermanagement und Emissionshandel sind in der Grafik im Bereich H2-Wissen einzuordnen.

Die EMCEL GmbH begleitet diese Wertschöpfung und Themen seit mehr als 15 Jahren in zahlreichen Projekten und Facetten für eine Vielzahl von kommunalen Akteuren, von der ersten Ideenentwicklung über die Planung und Realisierung bis hin zum Betrieb von entsprechenden Anlagen und Flotten.

Wasserstoffproduktion per Elektrolyse

Im Energiebereich geht es üblicherweise um die Wasserstoffproduktion, wobei hier das Lastmanagement und die Wärmenutzung eine besondere Rolle spielen. Im Mittelpunkt stehen kommunale Energieerzeugungsanlagen und deren bessere Auslastung sowie die Steuerung der Netze und ggf. angeschlossener Verbraucher. Das zeigt zum Beispiel das Projekt der Stadtwerke Krefeld (SWK) Energie GmbH: Diese baut eine Elektrolyseanlage zur Erzeugung von Wasserstoff aus Erneuerbare-Energien-Anlagen für die Wasserstoffversorgung von Brennstoffzellen-Bussen und ggf. weiteren Abnehmern. EMCEL hat die SWK im Vorfeld mit einer Machbarkeitsstudie zum geplanten Bauvorhaben unterstützt.
Grüne Wasserstoffproduktion | SWK Konzern

Wasserstoff

Elektrolyseur ©stock.adobe.com

Wasser/Abwasser: Wasserstoff als Nebenprodukt

Beim Themenfeld Wasser und Abwasser wird Sauerstoff in Zukunft eine verstärkte Rolle spielen. Wasserstoff und Wärme werden dann interessante Nebenprodukte sein. In Summe können auf diese Art der gleichzeitigen Erzeugung und Vermarktung attraktive Preise für die drei wesentlichen Produkte Sauerstoff, Wasserstoff und Wärme erzielt werden. Um das zu veranschaulichen, lohnt ein Blick nach Niedersachsen: Hier plant die Stadtentwässerung Hannover, im Klärwerk Herrenhausen als Nebenprodukt grünen Wasserstoff zu produzieren, der Busse des öffentlichen Nahverkehrs antreiben soll. Für dieses Projekt hat EMCEL den Antrag auf Fördermittel verfasst.
SeWAGE PLANT H

Flottenbetrieb mit Wasserstoff in der Abfallwirtschaft

Die Abfallwirtschaft setzt schon heute häufig elektrisch angetriebene Abfallsammel- und andere Fahrzeuge ein. Diese können rein batterie-elektrisch betrieben werden, aber auch mit Wasserstoff, je nach Einsatzbedingungen und Herstellerangebot. Zu beurteilen, welches die geeignete Technologie ist, ist üblicherweise der erste Schritt einer strukturierten und objektiven Beratung und der Projektbeginn. Die Entsorgung Herne AöR setzt beispielsweise auf emissionsfreie Mobilität und hat bereits 6 Abfallsammelfahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb beschafft. EMCEL hat die Einführung der Fahrzeuge und die Umrüstung der Werkstatt auf Wasserstoff begleitet sowie bei der Fördermittelbeschaffung unterstützt.
Entsorgung Herne testet Brennstoffzellenfahrzeug | Emissionsfreie Mobilität in Herne

Wasserstoff

Wasserstoffbetriebenes Abfallsammelfahrzeug der Entsorgung Herne AöR ©EMCEL GmbH

Müllverbrennungsanlagen als Wasserstofflieferant

Ein weiteres Thema ist die Einbindung von Müllverbrennungsanlagen zur Erzeugung von Wasserstoff und insbesondere von grünem Wasserstoff. In Abhängigkeit der Strompreise liegt hier großes Potenzial, auch für die Nutzung in eigenen kommunalen Fahrzeugflotten. Ein schönes Beispiel nach dem Motto „Müll macht mobil“ ist das Wuppertaler Wasserstoff-Modell: Im Wuppertaler Müllheizkraftwerk (MHWK) wird der bei der thermischen Behandlung des Restmülls erzeugte Strom für die Produktion von Wasserstoff verwendet. Mit diesem werden Linienbusse der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) über eine Wasserstoff-Tankstelle betankt, die direkt am MHKW gebaut wurde. Die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) mbH Wuppertal, die WSW und der Abfallwirtschaftsverband EKOCity haben das Projekt initiiert. EMCEL hat die WSW unterstützt bei der Erstellung eines Sicherheitskonzeptes für die Umrüstung der Werkstatt auf den Einsatz von Brennstoffzellen-Bussen.
Müll macht mobil

Auch wenn das Thema Wasserstoff seit einigen Jahren in allermunde zu sein scheint, so ist die Umsetzung solcher Projekte dennoch nicht alltäglich. Es sind zumeist höchst komplexe und innovative Projekte, die umfassende Planung und Erklärung erfordern. Dazu gehört auch, die Anwohnenden sowie andere direkt oder indirekt Betroffene zu informieren und mitzunehmen auf dem Weg in eine emissionsfreie Zukunft.

EMCEL auf der E-world in Essen

Haben Sie Fragen oder möchten Sie sich von EMCEL beraten lassen? Dann kontaktieren Sie uns oder treffen Sie uns vom 20. bis 22. Februar 2024 auf der E-world in Essen! Gern vereinbaren wir auch vorab einen persönlichen Messetermin mit Ihnen.

Wo finden Sie uns?
Stand Nr. 5J135, Halle 5

Nehmen Sie gerne Kontakt auf!

Jan Plake
Vertriebsleiter
EMCEL GmbH

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Teaserbild Mediathek Elektrolyseanlage ©stock.adobe.com
Foto Jan Plake ©EMCEL GmbH

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