Finanzierungs- und Lösungsansätze für emissionsfreie Mobilität im ÖPNV

Finanzierungs- und Lösungsansätze für emissionsfreie Mobilität im ÖPNV

Die Elektromobilität im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wird deutschlandweit in immer mehr ÖPNV-Betrieben in der praktischen Erprobung und im regulären Betrieb eingesetzt. Emissionsfreie Mobilität, insbesondere im ÖPNV, gilt als ein wesentliches Element beim Übergang zu einem nachhaltigeren, städtischen und ländlichen Verkehrssystem. Sponsored Post von EurA AG

Mindestziele für emissionsarme und -freie Mobilität

Mit dem in Kraft getretenen Pariser Klimaabkommen engagiert sich die EU mehr denn je für einen globalen Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Resultierend aus dem Klimaabkommen wurde das Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/1161 vom 20. Juni 2019 zur Änderung der Richtlinie 2009/33/EG über die Förderung sauberer und energieeffizienter Straßenfahrzeuge, sowie zur Änderung vergaberechtlicher Vorschriften (Clean Vehicles Directive, kurz CVD) veröffentlicht.

Mit dem Gesetz werden bei der öffentlichen Auftragsvergabe erstmals verbindliche Mindestziele für die Beschaffung von emissionsarmen und -freien Pkws sowie leichten und schweren Nutzfahrzeugen, insbesondere für Busse im ÖPNV, vorgegeben. Die Vorgaben gelten seit dem 2. August 2021 und verpflichten die öffentliche Hand, sowie für einzelne Dienstleitungen, auch eine Auswahl bestimmter privatrechtlich organisierter Akteure (z. B. Post- und Paketdienste, Stadtreinigung) dazu, dass ein Teil der angeschafften Fahrzeuge zukünftig emissionsarm oder -frei sein muss. Städte und Kommunen müssen damit Ihre Weichen für eine emissionsfreie Mobilität stellen.

emissionsfreie Mobilität

© SeNSA_Eura AG

Auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität

Die Mindestziele für emissionsarme und -freie Busse im ÖPNV liegen für den ersten Referenzzeitraum bis Ende 2025 bei 45 % und für den zweiten Zeitraum bis Ende 2030 bei 65 %. Mindestens die Hälfte der Mindestziele für Busse im ÖPNV muss durch emissionsfreie Fahrzeuge erfüllt werden.

Somit haben die lokalen und regionalen Entscheidungsträger (Aufgabenträger des ÖPNV), sowie Betreiber von Fahrzeugflotten eine Schlüsselrolle bei der Senkung der Stickoxide, Kohlenwasserstoffen, Kohlendioxid und Feinstaubemissionen, indem sie ihre Verkehrssysteme aufrüsten und sie sauberer, energieeffizienter und nachhaltiger machen. Mit der Umstellung ihrer Flotten und der gleichzeitigen Nutzung von erneuerbaren Energien zur Energieversorgung werden Emissionen im Vergleich zu fossiler Antriebstechnik zu 100 % vermieden. Ergänzend zur Einsparung der Treibhausgasemission ist zudem die Reduktion der Lärmbelastung durch Elektrofahrzeuge zu nennen.

Förderpotentiale ausschöpfen

Die Umstellung der Fahrzeugflotten ist jedoch mit hohen Investitionen verbunden. Vor allem die kleineren (im Wesentlichen privaten) Unternehmen stoßen dabei an ihre finanziellen Grenzen. Aber auch die kommunalen Aufgabenträger haben bei ihren Vergaben der Verkehrsleistungen die Herausforderungen der höheren Finanzierung zu meistern. Aus diesem Grund fördert die Bunderegierung seit 2018 mit verschiedenen Förderprogrammen die Umstellung der Fahrzeugflotten bei den ÖPNV-Unternehmen. Mit diesen Förderprogrammen soll die Umstellung der Fahrzeugflotten beschleunigt werden.

EurA AG begleitet Beantragung der Fördermittel

Die EurA AG mit Ihrer Niederlassung in Schleswig-Holstein hat aufgrund der langjährigen Erfahrung im Bereich der Beschaffung der Fördermittel in verschiedenen Förderprogrammen für ihre Kunden aus dem Bereich des ÖPNV in den Jahren 2019 und 2020 Fördergelder im zweistelligen Millionen Bereich generieren können. Hier ist vor allem der Erfolg bei der Beschaffung von Elektrobussen zu nennen, bei denen vier ÖPNV-Unternehmen in einem Verbundvorhaben die Anschaffung von 38 geförderten Elektrobussen realisieren konnten, von denen die ersten Fahrzeuge in diesem Jahr in mehreren Bundesländern fahren werden. Auch im Jahr 2022 durfte die EurA AG zahlreiche, auch kommunale ÖPNV-Unternehmen bei Beantragung der Fördermittel begleiten, so dass wie auch hierfür einige ÖPNV-Unternehmen Fördergelder für die Umstellung der Fahrzeugflotten generieren konnten. Des Weiteren unterstützen wir Unternehmen auch bei der Erstellung von Machbarkeitsstudien, die einen ersten wichtigen Schritt bei der Umstellung der Fahrzeugflotten darstellen.

Im Jahr 2023 werden voraussichtlich im ersten Halbjahr weitere Aufrufe zur Einreichung von Förderanträgen folgen. Mit diesen Aufrufen werden erneut die Aufgabenträger des ÖPNV sowie die ÖPNV-Unternehmen angesprochen, die Ihre Fahrzeugflotten in naher Zukunft auf emissionsfreie Antriebe umstellen möchten bzw. müssen.

Falls Sie also planen, Ihr Unternehmen in den kommenden Jahren sukzessive auf emissionsfreie Mobilität umzustellen, sei es batterie- oder wasserstoffbetrieben, und Unterstützung bei der Beantragung und Abwicklung von Fördergeldern benötigen, stehen wir Ihnen mit unseren kompetenten Mitarbeitern gerne zur Verfügung.

Mehr Informationen finden Sie hier:

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EurA AG Website   

Sie haben noch Fragen?

Adnan Martinovic

Innovations- und Fördermittelberater, ÖPNV-Experte
Adnan.martinovic@eura-ag
+49 172 105 44 57

Herr Adnan Martinovic war 13 Jahre im Bereich ÖPNV bei einem der Tochterunternehmen der Deutschen Bahn tätig und kann langjährige Erfahrung in der Projektarbeit in verschiedenen Mobility-Projekten der Deutschen Bahn vorweisen. Seit Januar 2019 bei der EurA AG als Innovations- und Fördermittelberater im Bereich ÖPNV-Mobilität tätig. Gemeinsam mit seinen Kunden entwickelt er neue Ideen, die mit Hilfe seines umfangreiches Know-Hows bei der Initiierung und Umsetzung von Förderprojekten mit den ÖPNV-Unternehmen (kommunale wie privatwirtschaftliche), erfolgreich umgesetzt werden konnten.

Adnan Martinoviv
Stv. Niederlassungleiter Projekt- und Netzwerkmanager

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