KommunalDigital-Tour erfolgreich gestartet
Bestes Wetter ließ den Arbeitsraum im Gebäude der Stadtwerke Eutin erstrahlen, als sich am 27. August über 25 KommunalDigital-Interessierte trafen. Das gemeinsame Ziel: Verstehen, was die VKU-Serviceplattform für jedes einzelne Unternehmen bietet und wie Nutzerinnen und Nutzer sie am besten für sich einsetzen können.
Startschuss mit einer digitalen Führung durch KommunalDigital
Eine gemischte und ausgewogene Gruppe von Interessenten war im hohen Norden Deutschlands zusammengekommen, um KommunalDigital kennenzulernen und zu netzwerken. VKU-Mitgliedsunternehmen, Startups, Beratungsunternehmen und Produktpartner waren dabei, verfolgten aufmerksam das Programm und tauschten sich in der Pause und auch nach Veranstaltungsende noch rege aus.
Zum Tagesstart folgten die Tour-Teilnehmenden interessiert den Erläuterungen zur Idee und der Entstehungsgeschichte von KommunalDigital, wie auch jeden Live-Klick durch die Plattform. Seit Plattform-Start vor einem knappen Jahr hat sich so viel getan, dass es inzwischen eine ganze Reihe praktischer Funktionen zu zeigen gibt.
Einzelne Unternehmen der Plattform stellten sich vor
Im zweiten Block präsentierten sich Unternehmen aus allen Kategorien von KommunalDigital. Der Gastgeber, die Stadtwerke Eutin, machte den Anfang. Geschäftsführer Marc Mißling fokussierte sich dabei auf den Marktplatz, in den die Angebote der ehemals von ihm mitbegründeten Stadtwerke Mall integriert wurden. Er machte deutlich, wie einfach es für sein Unternehmen auf KommunalDigital ist, eigene Produkte und Dienstleistungen zu vertreiben und ermutigte seine kommunalwirtschaftlichen Kolleginnen und Kollegen, selbst zu zeigen und anzubieten, was sie können. Die Stadtwerke Eutin haben zum jetzigen Stand sechs Angebote auf dem digitalen Marktplatz, unter anderem Services wie Abrechnungsleistungen, Contracting oder Breitband-Dienstleistungen.
Es folgte die Vorstellung des Startups clarifydata, dass bereits mit einigen Stadtwerke-Referenzen aufwarten kann und auf KommunalDigital seit Stunde eins dabei ist. Das Geschäftsmodell des jungen Unternehmens rund um Co-Gründer Michael Hartke ist es, die Datenschätze von Energieversorgern zu nutzen, um deren Prozesse und Kundenbeziehungen zu optimieren. Die Aufmerksamkeit im Raum hätte dabei kaum höher sein können und die interessierten Fragen mussten zum Teil in die Mittagspause geschoben werden.
Als Vertretender der Beratungsunternehmen auf KommunalDigital war Dr. Niels Ridder vor Ort, der vorstellte, wie sich in Zusammenarbeit mit seinem Unternehmen E1 Management Consulting in zwölf Wochen eine fundierte Digitalisierungs-Roadmap erstellen lässt. Den Schlussblock vor der Mittagspause füllte Günter Schlotmann von RED KILOWATT Energiemanagement. Er gab mit einer Live-Vorführung Einblick in die Möglichkeiten seiner Cloudlösung für ein optimiertes Datenmanagement im Energiebereich unter Einbeziehung verschiedener Klimafaktoren.
Werkzeuge für die Praxis kennenlernen
Nach der Mittagspause stellte Arne Sildatke, Leiter KommunalDigital, innovative Methoden vor, mit denen die Zuhörenden ihre Geschäftsfelder entwickeln und überprüfen können. Näher betrachtet hat er dabei die Methode „Business Model Canvas“. Innovationsinteressierte erfahren mehr zum Thema im neuen Workshop „Von der Idee zum Geschäftsmodell“ (1. Oktober in Berlin) und konnten sich außerdem über die verschiedenen Offline-Angebote informieren – von Innovationsworkshops über Ausschreibungsbegleitung bis zu Veranstaltungen der VKU Akademie.
Du suchst? Wir bieten!
Im letzten Programmpunkt wurden alle zusammen selbst aktiv. Dem Aufruf, Gesuche und Angebote auf große Post-ist zu schreiben und inklusive der eigenen Visitenkarte an das schwarze Brett zu kleben, kamen alle Teilnehmenden schnell nach. Nur wenige Minuten brauchte es und die aufgestellte Wand war vollgeklebt. Beim Tagesabschluss kam dann heraus, dass die Teilnehmenden zugleich überrascht und beeindruckt von der Vielfalt der verschiedenen Suche-/Biete-Zettel waren.
Der letzte Programmpunkt bestätigt, wie wichtig und wertvoll es ist, sich immer wieder auch offline zu treffen. Auch deshalb gibt es die KommunalDigital-Tour. Sind Sie dabei?